Das “MACHN Festival” in Leipzig hat sich als zentraler Treffpunkt für Technologie, Wirtschaft und Kunst in Mitteldeutschland etabliert. In der Zeit vom 29. bis 30. Mai verwandelte sich das geschichtsträchtige Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei in einen Innovationspool für Unternehmen, Startups und Kreative. Da dürfen wir natürlich nicht fehlen!

Die diesjährige Ausgabe war geprägt von einer Vielzahl an Workshops, Vorträgen und Networking-Möglichkeiten, die sich intensiv mit den Themen digitale Transformation, Innovation und künstliche Intelligenz auseinandersetzten. Zusätzlich gab es spannende interaktive Sessions, die den Teilnehmenden die Möglichkeit boten, sich aktiv in die Diskussionen einzubringen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Insgesamt bot das Festival also nicht nur eine Plattform für den Austausch von Ideen und Innovationen, sondern auch die Möglichkeit, die Bedeutung von künstlicher Intelligenz und digitaler Transformation hautnah zu erleben und zu diskutieren. Auch wir als Telekom MMS waren mit einem Stand in der Innovation Area vertreten und haben uns als Treiber von Innovation und digitaler Transformation positionieren können. Ein perfekter Eye-Catcher und Ice-Breaker für den regen Gesprächsaustausch war dabei unser KI-Avatar „Laura“.

Workshop: KI – Einfach MACHN

Vor diesem lebendigen und inspirierenden Hintergrund fand unser persönliches Highlight, der Workshop „KI – Einfach MACHN“, statt.

Es ist trubelig in der Halle 14 auf dem ehemaligen Baumwollspinnerei Gelände in Leipzig, in dem wir unseren Stand aufgebaut haben. Nach einem Tag gefüllt mit Gesprächen über Innovation, Digitalisierung und natürlich KI begeben sich Katrin Fischer (Principal Consultant Digital Innovation) und Caroline Mehner (Senior Information Technology Consultant E-Commerce) zielstrebig und bewaffnet mit Handouts und Stiften in Richtung der Bühne, auf der die beiden Expertinnen sich voll und ganz dem Thema KI und Innovation widmen wollen.

Die letzten Workshopteilnehmenden finden sich auf den kleinen Sitzgelegenheiten ein, die rund um den ebenerdigen Speaker-Slot aufgebaut sind. KI- Einfach machen? Mit dieser Fragestellung startet der Vortrag. Erwartungsvoll blickt das Publikum die beiden Vortragenden an. Nach einer kurzen Einführung in das Thema und die Bedeutung von künstlicher Intelligenz für die Digitalisierung und Innovation, führten Caroline und Katrin die Zuhörer*innen tiefer in die Materie ein.

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Digital 8: Transformation mit KI

Die beiden Expertinnen stellten „Magenta Digital 8“ vor. Das Modell umfasst das ganzheitliche Portfolio der Telekom MMS für die digitale Transformation. Sie erklärten, wie es Unternehmen hilft, den digitalen Wandel im richtigen Rahmen zu vollziehen. Angefangen von der Strategieberatung bis hin zur Konnektivität – alle Aspekte werden abgedeckt. „KI gehört bei der Transformation selbstverständlich dazu“, betonte Caroline. Die Teilnehmenden nickten zustimmend. Nun geht es darum, Anwendungsfälle zu finden und diese umzusetzen.

Effizienzsteigerung durch KI

Die Beiden machten deutlich, wie wichtig es ist, Prozesse durch den Einsatz von KI effizienter zu gestalten. Dabei müssen die Kriterien der Wirtschaftlichkeit (viable), Bedarfsorientierung (desirable) und Machbarkeit (feasible) stets im Vordergrund stehen.

Ein „Innovation Mindset“ entwickeln

„Um erfolgreich zu sein, braucht es ein Innovation Mindset“, sagte Katrin. Sie führte weiter aus, dass dieses Mindset in vier Schritten angewendet wird:

1. Entdecken – Verstehen der Probleme
2. Definieren – Identifizierung von Herausforderungen und Möglichkeiten
3. Entwickeln – Generierung von Use Cases und passenden Business Cases
4. Umsetzen – Priorisierung und Auswahl der besten Use- & Business Cases

T-Sight: Ein Produkt aus Innovation und Bedarf

Als ein Erfolgsbeispiel für die iterative, agile Methodik mit “Innovation Mindset” berichtet Caroline als Teil des T-Sight Teams von einem Hackathon mit Mitarbeitenden der Telekom MMS. Caroline erläutert die zugrundeliegende Problemstellung von der Komplexität und fehlenden Benutzerfreundlichkeit von Webanalysetools, die zur Entwicklung von T-Sight führte: „Die Erstellung von datenbasierten Berichten mit gängigen Webanalyse-Tools ist oft kosten- und ressourcenintensiv. Manuelle Datenbearbeitung, fehlende Toolkenntnisse und komplizierte Analysetools bilden hier die Grundlage.“

Entstanden ist also die innovative Lösung eines intelligenten Reporting-Tools für Webanalysedaten. Die neu entwickelte Lösung ermöglicht es Nutzenden, Anfragen in natürlicher Sprache einzugeben. Mit Hilfe eines LLM (Large Language Model) werden diese Anfragen in passende Funktionsaufrufe für die API-Schnittstelle des Berichtsgenerators umgewandelt. Ein weiteres LLM generiert dann den Quellcode zur Erstellung von Diagrammen, die die Ergebnisse der Analyse visuell darstellen. Das Tool ist intuitiv und benutzerfreundlich und ermöglicht es den Nutzenden, ihre Daten auf eine Weise zu analysieren und zu verstehen, die bisher nicht möglich war. T-Sight ist ein Beweis für den Erfolg innovativer Methodiken.

KI Workshop: Zukunft gemeinsam gestalten

Entfesseln Sie die Kraft der künstlichen Intelligenz mit passenden Strategien und Anwendungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen.

Interaktiver Workshop: Theorie in die Praxis umsetzen

Nach dem Input und der Grundlagenschaffung von Caroline und Katrin war es Zeit für den interaktiven Teil des Workshops. Die Teilnehmenden wurden eingeladen, das Gelernte direkt anzuwenden. In 2er-Teams erarbeiteten sie mit der Aufgabestellung “Kreiere einen AI Robo-Colleague für deine*n Sitznachbar*in!” entsprechende Use Cases und diskutierten mögliche Umsetzungen.

Die praktische Anwendung der zuvor vermittelten Inhalte bildete eine solide Grundlage, sodass die Aufgaben den Teilnehmenden leicht von der Hand gingen. Am Ende konnten wir spannende Use Cases diskutieren.

Besonders viel Begeisterung löste dabei ein Ergebnis aus: der „Slackbot“. Dieser Bot, entwickelt für das Kommunikationsprogramm Slack, beantwortet geduldig und zuverlässig immer wiederkehrende Fragen von Kolleg*innen wie „Wo finde ich nochmal die Urlaubsrichtlinien?“, „Wie funktioniert die Reisekostenabrechnung?“, „Wer ist für die IT-Anfragen zuständig?“, „Wie kann ich ein neues Projekt im System anlegen?“ und „Welche Tools verwenden wir für Projektmanagement?“. Dank des Slackbots wird Arbeitszeit gespart, da er diese einfachen, wiederkehrenden Fragen gerne auch ein drittes und viertes Mal beantwortet.

Alle Beteiligten konnten so die Bedeutung von KI bei der digitalen Transformation hautnah erleben und für sich greifbar machen. Der praxisorientierte Ansatz machte den Workshop also zu einem vollen Erfolg. „KI – Einfach MACHN“ wurde nicht nur zum Motto, sondern zur gelebten Realität.

Mit einer abschließenden Auswertung einiger Ergebnisse endete der Workshop. Die Teilnehmenden verließen die Halle mit neuen Erkenntnissen und einem klaren Verständnis dafür, wie KI ihre zukünftigen Projekte und ihren Arbeitsalltag bereichern könnte.

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Linda Mansour ist Werkstudentin im Bereich Data Intelligence und beschäftigt sich mit allem, was AI im Namen hat. Von der Betreuung des AI-Avatars „Laura“ über das People Management im AI Competence Center bis hin zur Organisation der Community Calls rund um das Thema AI. Ihre Begeisterung für Künstliche Intelligenz zeigt sich in ihrem Engagement und der Leidenschaft, mit der sie sich gerne jedem Aspekt dieses faszinierenden Themas widmet.