Katharina ist 35 Jahre alt und arbeitet seit 2015 als Cloud Engineer bei der Telekom MMS. Gerade befindet sie sich außerdem auf dem Weg zur Cloud Architektin. Doch was macht man im Cloud Engineering eigentlich den ganzen Tag? Was hängt von ihrer Arbeit alles ab? Und was passiert, wenn es mal nicht so glatt läuft?

In unserer Blogreihe erhaltet ihr tiefere Einblicke ins heutige Arbeitsleben einer IT-Firma. Denn die Digitalisierung, die unser ganzes Leben beeinflusst, verändert auch die Arbeitsbedingungen. Kommt also mit, wenn Katharina und ihre Kolleg*innen ihre „virtuelle Bürotür“ öffnen.

Während uns Katharina im letzten Beitrag von ihrer Arbeit beim Kunden erzählt hat, erfahren wir heute, welche Fragen Katharina in ihren Arbeitsalltag aktuell beschäftigen und welche Herausforderungen sie heute bewältigte.


Hallo Katharina. Was beschäftigt dich denn heute am meisten?

Ich hole kurz aus: Die aktuelle Systemlandschaft des Kunden wird gerade neu aufgebaut in neuen Cloudprojekten, quasi fast alles neu auf grüner Wiese, der Idealzustand. Während die aktuelle Infrastruktur initial weitgehend ohne uns aufgebaut wurde, sind wir diesmal von Anfang an involviert. Das freut mich sehr, weil wir nun viele Dinge verbessern können, die im ersten Anlauf nicht ideal waren. Was keineswegs Kritik sein soll, vieles weiß man erst hinterher. Damals hatten wir und auch die Kolleg*innen beim Kunden noch nicht so viele Cloud-Erfahrungen. Außerdem hatte die Google-Cloud, in der wir unterwegs sind, zu der Zeit viele Features noch nicht, die es uns heute ermöglichen, Dinge viel schöner zu bauen. Mich beschäftigen daher aktuell Fragen wie: Wie managen wir unsere Kubernetes Manifeste? Machen wir GitOps? Wie erfolgt unser SecretManagement (Tools und Methoden zum Verwalten von geheimen Informationen)? Wie strukturieren wir unser Terraform Repository und den Workflow dazu? Das macht alles super viel Spaß.

Das klingt nach sehr viel Arbeit. Wann endet heute dein Arbeitstag?

Gegen 16 Uhr kommen Mann und Kind nach Hause. Deshalb bin ich da praktisch immer erstmal offline und es ist Familienzeit. Je nachdem, was am Tag so angefallen ist, setze ich mich abends nochmal ran. Heute wäre so ein Tag, an dem ich nochmal 1–2 Stunden abends dranhänge, weil ich ungeplant Zeit für das Debugging einer Kubernetes Ingress Resource aufwenden musste und deshalb meine geplanten Aufgaben nicht geschafft habe.

War das denn für dich heute besonders anstrengend?

Nun, besagtes Kubernetes Ingress Debugging zog sich ganz schön in die Länge, bis endlich klar war, wo das Problem liegt. Aber jetzt ist es geschafft und funktioniert perfekt.

Was trinkst du denn eigentlich bei der Arbeit?

Ungefähr zu gleichen Teilen Latte Macchiato und Wasser. Ich habe daheim leider irgendwie keinen gefüllten Kühlschrank mit Bionade, wie das im Büro der Fall ist. Etwas Glück vorausgesetzt, dass er tatsächlich gefüllt ist. Andere Kolleg*innen finden den offensichtlich genauso gut wie ich.

Mit welcher Stimmung beendest du heute den Tag?

Zufrieden, weil sich viele Dinge klären ließen, aber auch ein bisschen gestresst. Es war ganz schön viel los, weil ich nach zwei Tagen, die ich gesundheitsbedingt ausgefallen bin, noch zahllose Mails und Chats durcharbeiten und beantworten musste. Dazu viele Meetings und viele Themen parallel. Da muss man dann abends wirklich bewusst ein Ende finden und abschalten, um das Gedankenkarussell anzuhalten.


Neugierig wie es weitergeht oder einen Teil verpasst?


Wenn euch das Interview neugierig gemacht hat, keine Sorge, wir haben noch mehr für euch.

Mehr von Katharina könnt ihr auf:

Corporate Blog: „OHRBEIT – Jobs zum Anhören – die Cloud Architektur im Jobcast“

oder alternativ auf:

Spotifiy: „OHRBEIT – Multimedia in der Cloud“

erfahren.


Du suchst nach neuen Herausforderungen als Cloud Engineer oder möchtest dich gerne weiterentwickeln, dann bewirb dich auf unsere offenen Jobs:

Kolleg*innen gesucht:

Hier geht’s zu den aktuellen Stellenausschreibungen: