Daniel Döhling, Head of Adobe Experienced Marketing, Telekom MMS

Digital Signage – der perfekte Zeitpunkt

Mitten in der Pandemie mehren sich die hoffnungsvollen Zeichen auf die erfolgreiche Überwindung von COVID-19 und das Erreichen einer neuen Normalität. Dieses „New Normal“ zeichnet sich auch durch einen Wandel im Kaufverhalten der Kunden und Kundinnen aus. Wurden während des Lockdowns vermehrt Transaktionen online durchgeführt, wird sich bald der Drang nach persönlicher Interaktion beim Einkaufen und der Wille lokale Shops zu unterstützen, zunehmend verstärken.

Die Herausforderung, vor der Marken aktuell stehen, sind ebenso neu wie gewaltig. Die Kunden und Kundinnen wollen neben der neu gewonnenen Freiheit nicht auf liebgewonnene Gewohnheiten im Online-Shopping verzichten. Das Umgehen von Warteschlangen, schnelle Lieferung, Vielfalt von Produktvarianten, schnelle unkomplizierte Beratung – all dies wird auch beim lokalen Einkauf von der Kundschaft wertgeschätzt werden. Gleichzeitig bietet der Einsatz potenziell interaktiver Medieninhalte auf digitalen Werbeflächen (Digital Signage) willkommene Punkte der Entschleunigung und Entzerrung bei Menschenmassen und kann beispielsweise auch Hygienekonzepte durch Vorabbestellungen unterstützen.

Digital Signage wird so für Marken zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern. Anfänglich beworben mit überbewerteten Business Cases und horrenden Umsatzsteigerungen durch Vermietung von Werbeflächen, hat Digital Signage seinen Platz nun im Marketing gefunden. Digitale Displays sind nicht länger unabhängig funktionierende Flächen, sondern integraler Bestandteil neuer Planungskonzepte bei Verkaufsflächen oder in marketingrelevanten Umgebungen. Und so haben sich auch die Einsatzmöglichkeiten vervielfältigt: Self-Service, digitale Beratung, Produktauswahl, kontaktloser Kaufabschluss, aber auch die Schaffung von einzigartigen Ambiente-Lösungen. Durch ansprechendes Ambiente und Kundeninteraktion schaffen Unternehmen relevante Markenerlebnisse an lokalen Orten wie Geschäften, Autohäusern, Hotels, Bahnhöfen, Flughäfen, öffentlichen Einrichtungen und vielen mehr. Durch diese Überwindung von Online- und Offlinewelt erfährt die Kundschaft einen weiteren Touchpoint in der Interaktion mit der Marke und kann sich so noch besser zu einem loyalen Anhänger der Marke entwickeln.

Anwendungsmöglichkeiten von Digital Signage

Ein simples Beispiel? Der gestresste Vielflieger erreicht seinen Zielort. Genervt vom Kaffee an Bord hat er vorab in der App seines Lieblingskaffeeanbieters die Verfügbarkeit eines Shops am Zielflughafen gesucht und diesen in der App vermerkt. Als er nach dem Aussteigen an einem Aufsteller mit seinem Smartphone per Beacon oder Barcodescannen interagiert, schlägt die Stele eine Kaffeepause und die dazugehörige Wegbeschreibung zum nächsten Shop des Lieblingskaffeeanbieters vor.

Dies und noch komplexere Szenarien können von einer modernen Digital Signage Lösung, wie die von Adobe stammende, auf den Adobe Experience Manager (AEM) aufsetzende, Web-basierte Lösung AEM Screens geleistet werden.

Mit AEM Screens gelingt die Verbindung von Online- und Offlinewelt

AEM Screens erweitert die Anzahl der Kunden-Touchpoints um einen wichtigen Kanal.
Bestehende Inhalte aus AEM können einfach wiederverwendet werden und stärken damit Markenwahrnehmung und Markenbindung.
Die überlegene Vielseitigkeit und Leistungsstärke von AEM Screens gründet sich auf der Möglichkeit digitale Menüs, Produktdarstellungen und interaktive Anzeigen darzustellen – und das ohne neuen Content aufwändig generieren zu müssen. Neue Inhalte und Interaktionsfolgen werden zentral im AEM redaktioniert und über die Weboberfläche von AEM Screens an einen oder mehrere Touchpoints ausgespielt. In Verbindung mit dem AEM Single Page Application (SPA) Editor lassen sich so auch schnell interaktive Anwendungen bauen, einbinden und immer wieder flexibel an geänderte Parameter anpassen.

Mit der richtigen Middleware weltweit Content ausspielen

AEM Screens läuft auf Windows, Linux sowie auf mobilen Betriebssystemen wie Android, Chromium und Tizen und kann schnell installiert und eingerichtet werden. Die Standardfunktionen des AEM Screens Players lassen sich durch die Installation eines zusätzlichen von T-Systems entwickelten Players deutlich erweitern. Dieser fungiert als eine Art Middleware zwischen Betriebssystem und AEM Screens und kann so Prozesse auf Betriebssystemebene steuern und überwachen. Von zentraler Stelle aus kann der T-Systems Player einen automatisierten Rollout des AEM Screens Players gewährleisten, selbigen mit Updates versorgen, diesen zeitgesteuert starten/beenden oder im Fehlerfall neu initialisieren. Auch stellt der T-Systems Player ein Monitoring der Hardware, automatische Reporting-Funktionalitäten und viele weitere Funktionalitäten zur Verfügung.

Dies sind wichtige Voraussetzungen, um globale Inhalte erfolgreich zu managen. Hinzu kommen Convenience-Funktionen wie zum Beispiel Laufzeitsteuerung, Positionierung auf Mehrbildinstallationen, Anbindung externer Trigger und – ganz simpel – die Unterdrückung von störenden Systembenachrichtigungen.

Neben der eingesetzten Software spielt gleichermaßen die richtige Content Strategie eine entscheidende Rolle. Mit AEM lassen sich Inhalte zentral verwalten und wiederverwenden. Die Entscheidung, welche Inhalte für welchen Kanal und welche Zielgruppe bestimmt sind, kann auch bei digitalen Displays den Unterschied ausmachen, ob der Kunde und die Kundin loyal zur Marke stehen oder nicht. Das Digital-Marketing-Team der Telekom MMS hilft hier über Discovery Workshops profitable Zielgruppen zu identifizieren und unterstützt beim richtigen Content Design.


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Win-Win Situation für Kund*innen und Unternehmen

COVID-19 hat bestehende Trends verstärkt und den Strukturwandel im Handel beschleunigt. Unternehmen müssen jetzt auf diesen Wandel reagieren und ihre Kunden und Kundinnen in der neuen Normalität begleiten.

Vorteile für Kund*innen

Die Kundschaft erwartet neue Einkaufserlebnisse durch eine Verbindung von digitaler und realer Welt. Flexibilität, verkürzte Wartezeiten, auf den Kunden zugeschnittene Angebote – all dies und noch mehr müssen Unternehmen nun beachten und umsetzen. Digital Signage Lösungen wie AEM Screens können hier – richtig eingesetzt – den größten Mehrwert schaffen. Den Unternehmen bietet sich dabei gleichzeitig die Gelegenheit durch einen hohen Digitalisierungsgrad das Markenbild positiv zu beeinflussen. Dazu ermöglicht die Interaktion mit Kunden und Kundinnen einen verbesserten Zugriff auf Kundendaten und somit eine optimierte persönliche Kundenansprache. Letztendlich bietet die neue Normalität den Unternehmen genauso viele Chancen wie den Kunden, und Marketers sind gut beraten jetzt die Weichen zu stellen, um sich auch zukünftig vom Wettbewerb zu differenzieren.

Gastautor Daniel Döhling, Head of Adobe Experienced Marketing, Telekom MMS

Daniel Döhling ist seit 11 Jahren bei der Telekom MMS und arbeitet seitdem in verschiedensten Funktionen mit den Modulen des Partners Adobe. In seiner Rolle als Projektfeldmanager verantwortet er ein Team von Adobe-Spezialisten, die von Beratung bis hin zur Umsetzung jeden Tag ihre Kunden neu begeistern.