In dieser Folge von „Ausgesprochen Digital“ sprechen Ulrike Volejnik (Geschäftsleiterin Business Area New Work) und Johanna Matthes (Fachteamlead New Work Consulting) über ihre Arbeit. Sie berichten, wie Digital Mindset und Technologie zusammenwirken und was Unternehmen in den Blick nehmen müssen, wenn sie eine neue Arbeitswelt etablieren wollen. Schließlich ist es das Ziel von New Work, den Mitarbeitern neue Möglichkeiten zu bieten. Wie das aussehen kann? Hören Sie gerne in die neue Folge der aktuellen Staffel, bei der sich alles um das Thema Digital Mindset dreht.


„Auch wenn Transformationsprozesse durch den Einsatz von Technologie unterstützt werden können, steht das Mindset im Mittelpunkt.“

– Ulrike Volejnik, Geschäftsleiterin Business Area New Work


Im Gespräch mit Ulrike Volejnik und Johanna Matthes  

Ulrike Volejnik ist seit 2012 Mitglied der Geschäftsleitung der Telekom MMS (ehemals T-Systems Multimedia Solutions GmbH). Zuvor war sie in verschiedenen Positionen im Bereich Produktmanagement bei der Deutschen Telekom tätig und bekleidete mehrere leitende Positionen bei der T-Systems Multimedia Solutions. Seit Anfang 2019 verantwortet sie darüber hinaus in der T-Systems die Business Area New Work, die mit rund 500 Mitarbeitern den Digitalen Arbeitsplatz von morgen bei Unternehmen gestaltet.

Johanna Matthes berät seit 2015 Kunden der T-Systems bei der digitalen Transformation und der Gestaltung der neuen Arbeitswelt. Sie unterstützt nicht nur dabei, die richtigen Transformationsstrategien zu entwickeln, sondern steht für einen Ansatz, der die Mitarbeiter in das Zentrum der Aktivitäten rückt – ganz im Sinne der Employee Centricity. Sie ist Fachteamleitung für das Thema New Work Consulting und beschäftigt sich insbesondere mit dem Thema kollaborative Strategieentwicklung sowie Design Thinking. Bereits während ihres Master-Studiums der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation interessierte sie sich für die komplexen Zusammenhänge zwischen Digitalisierung, Organisationen und Gesellschaft sowie den daraus resultierenden Implikationen für die Organisationskultur.



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Wie das richtige Mindset die Arbeitswelt verändert

New Work wird häufig vor allem als eine Erleichterung der Kommunikation und kollaborativen Zusammenarbeit verstanden. Teams entwickeln neue Projekte zusammen, ohne dass eine permanente räumliche Nähe oder Anwesenheit aller Beteiligten notwendig ist. Dies wird durch verschiedene Tools ermöglicht, die aber für Johanna Matthes keineswegs den Kern von New Work darstellen. Vielmehr geht es um die Veränderung von Erwartungshaltungen und steigenden Ansprüchen der Arbeitnehmerschaft. Ein Job soll nicht mehr nur die Miete decken, sondern auch das persönliche Potenzial eines Menschen entfalten können. Auch das ist New Work, denn im Mittelpunkt steht nicht die Technologie, sondern das Mindset. Die Aufgabe von Unternehmen ist es, ihren Mitarbeitern Möglichkeiten zur Entfaltung und Weiterentwicklung, aber auch Hilfestellungen zu bieten, sodass jeder weiß, wie und was er zur Gesamtvision einer Organisation beitragen kann. Auch wenn die Technologie hierbei eine wichtige Stütze sein kann, umfasst New Work viel mehr als das. Auch die Themen, Einstellungen und Organisationsstrukturen spielen eine entscheidende Rolle.

„Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, den Sinn der eigenen Arbeit innerhalb einer Organisation zu finden und den eigenen Anteil am Gesamterfolg zu kennen.“

– Johanna Matthes, Fachteamlead New Work Consulting


In Transformationsprozessen möchten Mitarbeiter mitgenommen und beteiligt werden. Das ist laut Ulrike Volejnik auch gut so, schließlich bringen sie viele neue Ideen und Konzepte ein, die es wert sind, angehört und bedacht zu werden. Häufig treffen verschiedene Unternehmenskulturen, -systeme und -prozesse aufeinander, die auf Anhieb nicht harmonisch zusammenarbeiten. Auch hier sind Werte und Einstellungen die entscheidenden Triebkräfte, die ein Zusammenwachsen ermöglichen oder verhindern können. Das Mindset kann durch den richtigen Einsatz von Technologien und Konzepten unterstützt werden. Die Etablierung einer Mitarbeiter-App oder eines Wikis können die Bildung eines Wir-Gefühls fördern. Ob und wie die Mitarbeiter die Tools dann am Ende nutzen, ist allerdings wieder eine Frage der Haltung. Und diese Haltung sollte sich zu allererst bei den Führungskräften zeigen, die New Work vorleben müssen.

New Work beginnt häufig jedoch auch schon in kleinen Bereichen. Beispielsweise dann, wenn ein Unternehmen die Mitarbeiter darin unterstützt, sich weiterzuentwickeln, auch wenn es darum geht, persönliche Ziele zu erreichen. Dabei ist es wichtig, dass Schulungen und Weiterbildungsangebote mit den Mitarbeitern zusammen ausgewählt und sie ihnen nicht bloß auferlegt werden. Hat ein Mitarbeiter selbst Interesse an einem Thema, wird er mehr aus einem Workshop mitnehmen und damit zum Gestalter seiner eigenen Transformation. New Work und agiles Arbeiten sind rundum eine Frage der Einstellung, bei der die Digitalisierung sehr hilfreiche Tools anbieten kann. Schlussendlich muss jedoch das Mindset stimmen, damit diese Hilfe auch angenommen werden kann.

Moderiert wird diese Folge wieder von Jacqueline Karow, Customer Experience Consultant, und Steffen Wenzel, Mitgründer und Geschäftsführer von politik-digital. Auch das ist für fleißige Hörer nichts Neues mehr: Am Ende der Folge beantworten Ulrike und Johanna die Fragen zu „Analog oder digital?“.

Teaser zum Whitepaper: "Enterprise Messaging – WhatsApp für Unternehmen?"
Link führt zur Download-Seite auf der Corporate Site der Telekom MMS


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