…ihr wisst schon, MMS ist die große und teurere Schwester der SMS, mit der man noch heute Mediendateien verschicken kann. Nein, als MMS wird auch liebevoll das Unternehmen bezeichnet, in dem ich die letzten sechs Monate arbeiten und vor allen Dingen viel rund um das Online-Marketing und mehr lernen durfte – die Rede ist natürlich von der T-Systems Multimedia Solutions GmbH .
Vorab für diejenigen, die nicht den ganzen Beitrag lesen werden/können/sollen/wollen: Es war super hier. Ich kann allen raten, die gerade nach einer Stelle für das Pflichtpraktikum, einem Werkstudentenjob oder einer Anstellung nach dem Studium suchen, eine Bewerbung an die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (ab hier als MMS bezeichnet) zu schicken. Einen Versuch ist es wert – und genau solch ein Versuch hat mir sehr viele wertvolle Erfahrungen für meine berufliche und persönliche Zukunft gebracht. Aber lest selbst.
Da stand ich also (im übertragenden Sinne) im Sommer 2016 und wollte unbedingt ab Oktober arbeiten und endlich wieder Praxisluft schnuppern, bevor ich mich meinem letzten Gegner im Studium –der Masterarbeit– stellen werden würde.
Ich muss tatsächlich zugeben, dass mir das Unternehmen vorher wenig bis gar nicht bekannt war, am Tag meines Bewerbungsgespräches hat es allerdings gleich einen positiven Eindruck hinterlassen. Meine beiden Gesprächspartnerinnen Stephie und Lisa waren mir sehr sympathisch und auch wenn ich den Termin als sehr angenehm empfunden habe, habe ich danach fast nicht daran geglaubt, dass ich die Stelle als Praktikantin im Online-Marketing bekomme. Umso überraschter war ich, als ich eines schönen (Frei)Tages einen Anruf aus der Personalabteilung der MMS mit hervorragenden Nachrichten erhalten habe.
Am Dienstag, dem 04. Oktober 2016 ging es los! Die ersten zwei Stunden wurden die neuen Mitarbeiter über das Unternehmen, Datenschutz und andere Sicherheitsbestimmungen informiert. Pünktlich zum Mittagessen wurden alle Neuankömmlinge in ihre Abteilungen geführt.
Da stand ich also (erneut im übertragenden Sinne) mit meinem Arbeitsequipment und war noch fast ahnungslos, was auf mich zukommen wird. So habe ich meine erste Mittagspause nicht etwa mit meinen Kollegen verbracht, stattdessen habe ich versucht im Büro zurecht zu kommen. (Damals wusste ich noch nicht, wie wichtig das Mittagessen für mich noch werden würde!) Als ich mich schlussendlich eingerichtet habe und alles erledigt habe, was ich an einem ersten Tag erledigen konnte, standen mir die nächsten Tage voller Zuschauen, etwas erklärt bekommen und selbst herumexperimentieren bevor.
Hast du schon mal mit Confluence gearbeitet? Kennst du Sharepoint? Wie sieht es mit TYPO3 oder WordPress bei dir aus? Schon mal was von JIRA gehört? Kennst du schon das Teamweb? Weißt du wie man Termine bei Outlook einstellt? Ist dir CRM ein Begriff? Weißt du wofür wir Webtrekk nutzen?
Ungefähr das waren die Fragen, die ich die ersten zwei-drei Wochen gehört habe und kaum eine davon konnte ich wirklich mit Ja beantworten, auch wenn ich schon einmal im Online-Marketing gearbeitet habe. Aber ein großes Unternehmen mit so vielen Mitarbeitern, wie die MMS ist doch noch einmal etwas anderes, als kleine StartUps oder Vereine.
„Halt!“, dachte ich mir, „WordPress! Das kenne ich doch. Da kann ich was machen.“ Und selbst hier im Blog hat mir einfach die Routine gefehlt, sodass ich sicherlich einen ganzen Vormittag mit der Formatierung von 2 kleinen Blogbeiträgen beschäftigt war.
Zum Glück ist das Team im Online-Marketing sehr geduldig. Viele wichtige Programme und Arbeitsvorgänge wurden mir gerne auch mehr als nur einmal erklärt. Wenn sich Fragen aufgetan haben, konnte ich damit immer auf jemanden zugehen. Nach geschätzt einem Monat hatte ich einen guten Überblick über die Arbeit in unserer Abteilung bekommen.
Und dann ging es erst richtig los!
Jeden Tag trudelten in meinem Postfach kleine bis (für mich) große Aufgaben ein. Selbst wenn ich einmal nicht auf Anhieb weiter wusste, habe ich ein wenig herumprobiert und meistens hat es geklappt. Probleme selbst zu lösen hatte für mich den größten Lerneffekt.
Ich könnte einige positive Dinge am Online-Marketing in der MMS aufzählen, aber eines möchte ich besonders betonen: Hier haben auch Werkstudenten und Praktikanten ihre Verantwortungsbereiche und sind nicht nur dafür zuständig Excellisten zu erstellen oder zu ordnen.
So war ich fast von Anfang an bei der Erweiterung unserer zu Corporate Identity gehörenden Bildwelt dabei und durfte das Team, bestehend aus Grafik- und Marketingmitarbeitern, bei allen Arbeitsschritten begleiten. Das hieß vor allem Planen, Organisieren und Durchführen von Fotoshootings. Ein bisschen kreativ durfte ich dabei natürlich auch werden. Und weil die neue Bildwelt die Umgebung, die Büroräume und die Mitarbeiter der MMS zeigen sollen, bin auch ich jetzt ein Teil von ihr.
Schaut her, ich bin eine PowerPoint-Titelbild-Vorlage!
Meine Kollegen sind mit der Zeit auch zu meinen Freunden geworden, sodass ich mich jeden Tag auf die Mittagspause gefreut habe, vor allem dann, wenn doch einmal etwas nicht klappen wollte! Auch nach der Arbeit hat man gerne etwas im Team unternommen, z. B. Burger essen, Karaoke singen oder Billard spielen.
So verlasse ich, wie auch ein paar weitere Studenten, schweren Herzens die MMS und das Online-Marketing-Team. Aber wie heißt es so schön: „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist.“
Und so werden Plätze für neue und frische Gesichter im Marketing frei. Und andere erhalten die Chance sich unter Beweis zu stellen.
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PS: Vielen Dank für den wundervollen Abschied und die schönen Abschiedsgeschenke!
Wir sind Digitalisierungs-Experten aus Leidenschaft und vermitteln in unserem Blog einen Einblick in aktuelle Trends und Themen rund um Digitalisierung, neue Technologien und die Telekom MMS.