Bäume pflanzen, Fahrrad fahren und Plastik vermeiden – diese Maßnahmen kennen wir alle, wenn es um das Thema Sustainability geht. Doch Nachhaltigkeit ist so viel mehr: Wie geht es mir und meinem Umfeld, wie voll ist mein Mailpostfach und wie viele ungetragene Kleidung habe ich im Schrank? All diese Fragen haben wir vergangene Woche gemeinsam mit unseren Kolleg*innen beantwortet. Interne und externe Expert*innen haben uns in verschiedenen Sessions berichtet, wie wir im Alltag noch nachhaltiger werden können. Sei es die Kleiderspende, Meditation und Journaling oder das regelmäßige Löschen von ungenutzten Apps. Nachhaltigkeit fängt bei jedem von uns an und jeder kleine Schritt zählt.

Direkt zu Beginn der Woche ging es ums „Clean Home“. Jeder von uns kennt den vollen Klamottenstuhl oder die Suche nach dem ewig verlorenen Schlüsselbund. Ricarda, zertifizierte Ordnungscoach von OrdnungsWillig, gibt Tipps und Tricks an die Hand um dem Chaos daheim wieder Herr*in zu werden. Viele kleine Routinen können uns helfen, uns vor den großen Aufräumarbeiten zu schützen. Zur Ordnung gehört aber nicht nur regelmäßiges Aufräumen, sondern auch, dass jeder Sache ein fester Platz zugeordnet wird.

„Das kreative Chaos“ ist nur ein Mythos – es ist die Scham, selbst keine Ordnung halten zu können.

Bei Markéta von Ordnungsfaden ging es dann vor allem um den emotionalen Wert von Dingen. Dieser macht es uns beim Aussortieren besonders schwer. Von Küchengeräten trennen wir uns z.B. schnell und gern, aber Fotos und Bücher sammeln wir lieber über Jahre. Wir haben auch unsere Kolleg*innen gefragt, was sie am meisten horten: Kleidung, Digitales und Papierkram waren die Top-Antworten.

Ein Tipp von der Ordnungscoach ist, dass man sich beim Aussortieren immer fragen sollte: „Bereitet mir der Gegenstand Freude oder ist er nützlich?“ Wenn wir keine der beiden Fragen mit „Ja“ beantworten können, sollten wir uns davon trennen. Denn Ordnung bringt uns unter anderem Zeitersparnis, Motivation, Leichtigkeit, den Blick fürs Wesentliche, Raum für Neues, Energie und Geldersparnis.

Und wenn man sich dann mal zum Aufräumen aufgerafft hat, rät die Expertin, dass Ordnung auch schön sein darf. Bücher nach Farbe sortieren, hübsche neue Ordnungssysteme oder ein neuer geschlossener Schrank. Organisieren und Ausmisten darf Spaß machen.

Doch mit dem Clean-up daheim starteten die Inputs der Woche erst. Bei der Präsentation von unserem Corporate Responsibility Team wurde es dann auch gleich richtig praktisch. In einer geführten Session haben wir unsere Smartphones, PCs und Cloudsysteme von Datenmüll befreit.

Wusstet ihr, dass

  • Mitarbeiter*innen, die 15h in Video Calls verbringen, pro Monat 9,4 kg CO2 verbrauchen
  • Google pro Tag 15.616 MW/h CO2 verbraucht, das ist mehr als der größte Damm in den USA produziert, und könnte 1 Millionen Menschen einen Tag lang mit Strom versorgen
  • Ein Mensch pro Jahr 12t CO2 verbraucht (davon allein 0,85t durch IT), verträglich wären 2t

Schaut euch daher unsere Tipps zum digitalen Clean Up an:


So übernehmen wir Verantwortung

> Erfahrt mehr über unsere Corporate Responsibility Strategie


Mind Full, or Mindful?

Unsere Gesundheitsmanagerin Susan ist ausgebildete Trainerin für Achtsamkeit und Resilienz. Mit ihr haben wir uns am Mittwoch kurz nach dem Mittag in einer kleinen Runde getroffen, um verschiedene Achtsamkeitstechniken kennenzulernen.

Besonders bemerkenswert war, dass man zu Beginn der Session wirklich noch in seinem Gedankenkarussel gefangen war – welche Termine und To-dos stehen heut noch an, was darf ich nicht vergessen – jeder von uns kennt sicherlich diese innere Unruhe. Im Verlauf der einstündigen Session wurde man merklich ruhiger und konnte sich auf den Moment, das Hier und Jetzt fokussieren.

Zu Beginn haben wir uns begleitet von Musik auf unsere Atmung konzentriert. Die optimale Dauer eines Atemzuges beträgt 5,5 Sekunden. Diese Dauer ist mittlerweile durch verschiedene Studien belegt und auch zahlreiche Gebetsverse verschiedenster Religionen orientieren sich daran.

Eine weitere empfehlenswerte Übung ist der Bodyscan. Hier legt man nach und nach den Fokus auf alle Körperregionen und kann so entspannen und zur Ruhe kommen.  

Lachyoga im Büro war auf jeden Fall eine neue und besondere Erfahrung. Heike ist im Team der Mindfulness Pioneers (einem Teil der konzern-internen Green Pioneers Community) und hat uns gezeigt, wie Lachen als Entstressor des Hirns (beim herzhaften Lachen ist das Hirn ausgeschaltet) und als Aktivator durch Sauerstoffaufnahme und Ausschüttung von Endorphinen wirkt.

Unsere Telekom Kollegin Sandra ist ebenfalls im Team der Mindfulness Pioneers. Mit ihr haben wir gemeinsam Bullet Journaling nach Ryder Carroll besprochen. Bei dieser Variante geht es weniger darum einfach alle Gedanken fließend zu notieren, sondern eher um eine strukturierte Planung des Tages (Monats, Jahres). Verschiedene Anstriche erklären die Priorität eines To-dos, die Jahresplanung ermöglicht einen guten Überblick, welche Aufgaben wann bearbeitet werden sollten und das Inhaltsverzeichnis ermöglicht das Anlegen von Merklisten z.B. für Geschenke. Genauere Infos findet ihr im Buch Bullet Journaling von Ryder Carroll.

Mit der regelmäßigen Ausübung von Achtsamkeitstechniken kann man nachweislich mehr Gleichgewicht und Stabilität im Leben gewinnen – dies unterstützt uns vor allem in herausfordernden Lebenslagen.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Achtsamkeit zur geistigen und körperlichen Balance zwischen Wachsamkeit und Entspannung verhilft, Gesundheit fördert sowie zur höheren Zufriedenheit führt. Aus dieser Haltung heraus sind Menschen gelassener, fokussierter, mutiger und kreativer.

Das Team der Mindfulness Pioneers hat es sich zum Ziel gesetzt, dass Achtsamkeit und bewusstes Handeln Teil der DNA der Deutschen Telekom wird. Sie bieten verschiedene Formate, wie LEX-Sessions oder individuellen Angebote für Teams und Gruppen, rund um Meditation, Yoga, Kommunikation und Achtsamkeit an.

Wir sagen DANKE!

Viele unserer MMSler*innen sind auch noch weiter aktiv geworden. Die ganze Woche über waren wir aufgerufen die Büros auszumisten und Schätze zu bergen über welche sich andere noch freuen würden. Zum Ende der Woche haben wir dann einen Flohmarkt veranstaltet. So konnten ungeliebte Bürohüter neue glückliche Besitzer*innen finden und gleichzeitig haben wir in der MMS mal ordentlich aufgeräumt.

Glasflaschen, Notizbücher, Blumentöpfe, Shirts und vieles mehr haben ein neues Zuhause gefunden

Ein Kuchenbasar mit vielen leckeren, selbstgebackenen Kuchen hat zusätzlich zum Verweilen eingeladen. Danke an die fleißigen Bäcker*innen. Diesen Anlass haben wir genutzt, um Spenden für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei zu sammeln. Die Summe wird komplett an „Aktion Deutschland hilft! e.V.“ übergeben. Der Verein ist ein Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen, deren Ziel es ist, Kräfte zu bündeln und so schneller und wirkungsvoller zu helfen. Die Initiative wurde auch durch die Telekom mit einer Millionen Euro unterstützt.

Wir sind happy mit unserer aufgeräumten MMS – vor Ort, digital und auch persönlich: daheim & in Gedanken.