Die Telekom MMS trat am 16.11.2019 erstmals mit einem eigenen Team, den „GDP Magenta Mindstorms“, beim Regionalausscheid der First Lego League an der HTW Dresden an. 

Doch was ist die First Lego League überhaupt? Auf sportliche und spielerische Weise sollen SchülerInnen an MINT Themen herangeführt und somit für Ingenieurs- oder IT-Berufe begeistert werden. Zu Beginn einer jeden Wettbewerbssaison werden sowohl Aufgaben für ein Robot Game als auch für ein Forschungsprojekt veröffentlicht.

Seit September bereiteten sich für das MMS Team zehn SchülerInnen aus den Klassenstufen fünf bis sieben des Gymnasiums Dresden Pieschen auf den Wettbewerb vor. Unterstützt werden sie dabei von sechs KollegInnen aus den Fachbereichen. Es wurde ein programmierbarer Roboter aus Lego für das Robot Game gebaut und ein Forschungsprojekt zum Thema „Probleme im öffentlichen Raum“ bearbeitet.

Bevor das Team am Tag des Wettbewerbes endlich seinen Roboter auf das Spielfeld schicken konnte, wurde es zunächst beim sogenannten Teamevent auf die Probe gestellt. Hier zählen Teamarbeit, Konzentration und Schnelligkeit. Direkt im Anschluss präsentierte das Team in einem knapp fünf Minuten langen Rollenspiel das Ergebnis des Forschungsprojektes: Eine Person mit beeinträchtigter Sehkraft sowie ein/e RollstuhlfahrerIn stehen vor der Aufgabe sich in einem riesigen, unbekannten Schulgebäude zurechtzufinden. Das Team entwarf einen Navigationsroboter „MC BOT“, welcher die Personen durch das Haus führen kann. Dazu gibt es auch eine App für das Smartphone vergleichbar mit Google Maps, um sich im Gebäude zurecht zu finden.



Das Highlight des Wettbewerbes stand jedoch noch bevor: In der Vorrunde traten die „GDP Magenta Mindstorms“ beim Robot Game gegen drei verschiedene Teams an. In 2,5 Minuten muss der eigens programmierte Roboter selbstständig möglichst viele Aufgaben – bspw. Häuser bauen, einen Stau beseitigen oder eine Brücke hinauf fahren – auf einem Spielfeld absolvieren. Das Viertelfinale verpassten die SchülerInnen mit 175 Punkten und den 9. Platz nur knapp.


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Erschöpft, aber total glücklich ging es dann am späten Nachmittag mit Teilnehmermedaille in der Hand nach Hause, motivierende Worte von älteren Kids und Profitipps vom Gewinnerteam inklusive.



Super motiviert geht es jedoch auch nach dem Ausscheid weiter. Über das ganze Schuljahr verteilt, arbeitet das Team jeden Montag weiter an den Fähigkeiten und Kenntnissen des Programmierens. Es wird weiter geforscht, gebaut und trainiert. Natürlich streben wir an, beim nächsten Wettbewerb wieder dabei zu sein und unser Bestes zu geben!

Und außerhalb unseres Teams? Noch bis Januar 2020 finden weitere Regionalausscheide in ganz Mitteleuropa statt. Für die Gewinnerteams geht es jeweils weiter über die Semi Finals bis hin zum großen Zentraleuropa Finale in Offenburg. Fünf Teams können sich schließlich für internationale Wettbewerbe qualifizieren. Dann geht es für die SchülerInnen in die USA, nach Japan oder Brasilien.


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