Sie wollen strategisch wertvolle Technologie, die langfristig messbaren Erfolg für Ihr Commerce-Business ermöglicht? Dann ist Spryker Cloud Commerce OS als hochperformante und 100 % individualisierbare Commerce-Lösung genau das Richtige für Sie!
In diesem Interview erfahren Sie mehr über Spryker und die Zusammenarbeit mit der Telekom MMS. Unser Experte Stephan Lo gibt einen Einblick, was hinter der Technologie steckt, für wen diese interessant ist und welche Chancen sich durch die Kombination der Telekom MMS und Spryker für den Kunden bieten.
Was ist eigentlich Spryker?
Spryker ist eine eCommerce-Plattform. Es nennt sich SCOS – Spryker Commerce Operating System. Es gibt zwar vollumfängliche, mächtige, fertige Shops, z.B. ganze Marktplätze, die sind aber alle nur als Beispiel, als „Demonstrationsobjekte“ gedacht. Denn im Grunde versteht sich das System als „Legosystem“ zum beliebigen Zusammenstecken von Modulen auf einer Software-Plattform. Daher der Begriff Composable Commerce Platform, weil es darauf ausgelegt ist diesen composable – zusammensteckbaren Commerce zu unterstützen.
Für welches Unternehmen ist die Lösung von Spryker geeignet?
Spryker ist für Anwender bzw. Geschäftsmodelle gedacht, die einerseits ohne große Planungs- und Designphase alle gängigen eCommerce Funktionen brauchen. Wie zum Beispiel Produktdarstellung, der Warenkorb, Search, Checkout, Aftersales und das alles völlig unabhängig vom Markt, d.h. egal welches Geschäftsmodell, ob B2C, B2B oder D2C, alle sind einfach abdeckbar. Andererseits sollten die Anwender von Spryker eine zwar offene, aber langfristige ausgelegte eCommerce Strategie haben. Besonders für Unternehmen, die auf Ihrer Roadmap das klare Ziel vor Augen haben bis 2030 ca. 95% des Umsatzes über Onlinekanäle erreichen zu wollen. Dafür ist Spryker als Commerce Operating System gemacht – es ist per Definition skalierbar.
Welche Vorteile bietet Spryker gegenüber anderen E-Commerce Lösungen?
Da ist einmal die per se funktionale Skalierbarkeit, die Spryker als Funktionales Operating System in sich hat. Zweitens, das wissen wir alle, ist in Software immer alles möglich. Da kommt als zweiter Vorteil von Spryker dazu, dass sich die Composability natürlich durch die Software-Architektur ergibt. Und diese Architektur ist absolut modular, ich sage immer: laborrein-modular. Mit klaren Schnittstellen an jeder Wegbiegung im System und sogenannten lose gekoppelten Bausteinen, die sich leicht ergänzen, verändern, einbauen und zurückbauen lassen. Das hat in der Auswirkung einen enormen Speed in Erweiterung und Change. Das ist für mich als Integrator das überzeugendste Moment: Spryker ist cloud-native, einfach zu programmieren und technisch leicht auslieferbar.
Mit welchen Komplikationen muss man rechnen?
Ich sage ganz bewusst: Der Speed tritt bei Erweiterung und Change ein. Spryker ist nicht schnell am Anfang. Oder sagen wir mal so: der 100% Shop dauert mit Spryker. Die 10-20% sind im Fingerschnippen da, so ein einfacher Click & Collect, wie man es jetzt in Zeiten von Corona oft gesehen hat, ist natürlich schnell da. Bis der große Shop aufgestellt ist, dauert es aufgrund dieser funktionalen Skalierbarkeit eine Weile. Aber ich denke, die Ersterstellungszeit ist im normalen Range von Enterprise Shops, wie Hybris oder HCL oder Intershop. Ein bisschen Übung – und da lasse ich mir gerne auf die Werkbank schauen – ich bin ein großer Fan von Transparenz – braucht man natürlich im Operating System Dschungel. Alle Teile immer richtig miteinander zu verdrahten bzw. dann isoliert voneinander upzudaten – was ein Versprechen ist, kein Handicap! Das bedarf der Übung und kann erst mal bremsen, keine Frage.
Können Implementierungen bzw. Bausteine ersetzt werden?
Ja, das ist natürlich auch zu erwarten bei so einem hoch konfigurierbaren System.
Dabei besteht jetzt allerdings ein bisschen die Frage, welche Ebene gemeint ist. Ist es z.B. die Plattformebene – da können Backendsysteme wie Search, Databases, MessageQueuer oder PIMs leicht getauscht werden. Teilweise nur durch Konfiguration, teilweise durch Anpassung des Clients, wie Spryker das nennt – eine eigene Software-Schicht, die nur dafür da ist, dass die Protokolle zu Services abstrahiert werden. Ich hab ja gesagt, das System ist cloud-native. In der Application-Ebene hat Spryker sogar einen eigenen Appstore, bzw. so etwas Ähnliches wie einen Appstore, Spryker besteht darauf, dass es mehr als ein Appstore ist, weil sich die Komponenten wirklich tief integrieren – da kann man Komponenten wie Payment Provider tauschen oder die User Experience mit verschiedenen Ratingsystemen verändern.
Welche Chance bietet die Zusammenarbeit der MMS und Spryker für Kunden?
Die große Chance ist, dass Projekte gelingen. Wenn man sich für Spryker entscheidet, ist der Vorteil erstmal das nahezu obszön aggressive Deliverymodell von Spryker über Partner: Spryker setzt auf Partnerships und tut alles dafür, dass Projekte im Dreieck Anwender-MMS-Spryker gelingen. Mit der MMS selbst hat der Anwender ein Lösungshaus als Integrator, das über 20 Jahre Commerce macht und schon viele Systeme und Projektkonstellationen gemacht hat. Zudem werden wir von Spryker stark eingebunden und wissen, was auf der Entwicklerbank bei Spryker passiert und können auch mitwirken bei den Entwicklungen bei Spryker. Wir werden als Partner unglaublich gepusht und haben neben unserer großen Erfahrung im Implementieren außerdem eine Faszination für Spryker!
Wir sind Digitalisierungs-Experten aus Leidenschaft und vermitteln in unserem Blog einen Einblick in aktuelle Trends und Themen rund um Digitalisierung, neue Technologien und die Telekom MMS.