In der aktuellen Staffel von „Ausgesprochen Digital“ dreht sich alles um das Thema Digital Mindset und wir interviewen dazu KollegInnen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen. Wir möchten von ihnen wissen, wie sich die Digitalisierung auf ihre Arbeit(swelt) auswirkt und wie sie digital denken und handeln. In dieser Folge spricht Enrico Skottnik über seine Arbeit in der Business IT und Holger Helas berichtet über die Tätigkeiten als Scrum Master. Passenderweise unterstützt Holger seit einigen Monaten Enricos Bereich und gemeinsam geben sie eine Antwort auf die Frage: Wann ist es wichtig digital zu denken und zu handeln und wann ist es wichtig agil zu sein?
„Die Digitalisierung wird vor allem in der kollaborativen Zusammenarbeit genutzt, damit das Team durch eine lückenlose Dokumentation der Aufgaben immer gut informiert ist.“
– Enrico Skottnik
Im Gespräch mit Holger Helas und Enrico Skottnik
Holger Helas hat an der TU Dresden Betriebswirtschaft studiert und ist seit 2010 ausgebildeter Scrum Master. Er arbeitet an Forschungsprojekten wie „How agile are you thinking“ und nutzt gern die neue Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit wie z.B. das Kommunikationstool „Yammer“ „Nutzung von Yammer als leichtgewichtiges many-to-many Kommunikationstool“. Seit 2011 ist er als Change Manager und Scrum Master bei der T-Systems Multimedia Solutions (MMS) tätig. Er setzt seine Expertise als Coach ein, um funktionierende Teams zu unterstützen, motiviertes, selbstorganisiertes Arbeiten zu fördern und agile Methoden zu vermitteln.
Enrico Skottnik hat nach seiner Ausbildung in der CU Business Technology angefangen, die damals noch IT Infrastruktur hieß. Im Jahre 2008 war er dann an der Konzipierung und technischen Umsetzung des internen MMS-Projekts „Relaunch Intranet“ beteiligt. Im Rahmen dieser Einführung des TeamWeb auf Basis von Confluence hat er Mitarbeiter zu der neuen Plattform geschult und in den Folgejahren beim weiteren Ausbau des Intranets mitgewirkt. Seit März 2018 ist Enrico Skottnik Atlassian User Group Leader.
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Scrum Master als Helfer in der Business IT
Die Mitarbeiter der Corporate Unit (CU) Business Technology sorgen dafür, dass Intranet-Anwendungen sowie Softwares reibungslos funktionieren und auftretende Störungen schnellstmöglich beseitigt werden. Darüber hinaus ist die Abteilung dafür verantwortlich, von Kollegen geforderte Lösungen umzusetzen. Benötigt ein Kollege für ein Kundenprojekt eine speziell auf dessen Bedürfnisse zugeschnittene Software, so sind oft die Mitarbeiter aus der CU Business Technology gefragt. Damit diese den Anforderungen gerecht werden und die bestmöglichen Lösungen umsetzen können, setzt das Team auf Scrum.
Scrum Master wie Holger Helas begleiten Teams, die sich finden oder ihre Zusammenarbeit verbessern möchten. Dabei fungieren sie als Helfer, die den Prozess anleiten, Meetings durchführen und das Team dazu bringen, Dynamiken aus eigener Initiative zu entwickeln. Für diesen Prozess ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn wer als Scrum Master in ein Team hineinkommt, der muss zunächst einmal beobachten, wie die Zusammenarbeit gestaltet ist. Achten die Mitarbeiter aufeinander? Arbeiten sie produktiv zusammen? Nur wer die Arbeitsweise der Teams genau analysiert, kann Schwachstellen aufdecken und eine produktive Arbeitsweise etablieren. Das Ziel liegt darin, die Teams in einer eigenständigen Arbeitsweise zu fördern, bei der sich die Mitarbeiter Feedback geben und mehr aufeinander achten. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es einige Methoden, die auch in Enricos Team Anwendung finden. Vor einem Jahr haben sie damit begonnen und die Weiterentwicklung und Verbesserung der Prozesse ist schon heute sichtbar. In zweiwöchigen Sprints setzt das Team sich selbst Ziele, die es erreichen will. Dabei ist es wichtig, sich nicht zu überschätzen, denn das passiert laut Holger Helas sehr häufig.
„Es ist sehr wichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen, was jeder Einzelne und das Team als Ganzes schaffen kann. Diese Einschätzung wird durch Scrum erleichtert.“
– Holger Helas
Die Digitalisierung bringt auch für die Arbeit von Enrico Skottnik viele Vorteile. In der Vergangenheit musste noch sehr viel händisch eingetippt werden. Skripte schreiben, diese ausführen, Anpassungen schreiben und Änderungen vornehmen – all das wird mittlerweile zentral verwaltet, um Stabilität und eine schnelle Problemlösung zu gewährleisten. Die digitale Arbeitsweise geht darüber jedoch noch hinaus: Updates können durch Automatisierung auch ohne die Anwesenheit der Mitarbeiter durchgeführt und Projektbereiche automatisiert ausgerollt werden. Tools für Chats oder Tickets haben längst Telefone abgelöst, die es nur noch in begrenzter Anzahl gibt. Bereits der Eingang in eine neue Projektumgebung ist häufig nur auf digitalem Wege zu erreichen.
Trotz digitaler Helfer ist der persönliche Kontakt wichtig. Scrum Master helfen dabei, dieses Miteinander zu verbessern und die Mitarbeiter darin zu unterstützen, die Erfahrungen des eigenen Projekts mit anderen zu teilen und Aufgaben und Probleme zu besprechen. So kann die Effizienz eines Teams verbessert werden und es entstehen dynamische Prozesse. Enrico und Holger nennen Beispiele für ein Projekt, das mithilfe von Scrum umgesetzt wird. Auch in dieser Folge wird wieder die spannende Frage gestellt: „Digital oder analog?“ – freuen Sie sich auf die Antworten und schalten Sie ein.
Moderiert wird diese Folge wieder von Jacqueline Karow, Customer Experience Consultant der T-Systems Multimedia Solutions und Steffen Wenzel, Mitgründer und Geschäftsführer von politik-digital e.V.
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