Zwischen Office und Homeoffice: New Work für Büromitarbeiter
In unserer New-Work-Reihe stellen wir Ihnen drei eindrucksvolle Geschichten aus dem Arbeitsalltag näher vor. Wir nehmen Sie mit zu Emma Froh ins Office, zu Dirk Glück in die Produktion und zu Maria Frei in die Geschäftsführung. Lassen Sie sich von den ausgewählten Szenarien inspirieren! Die Geschichten sollen Ihnen als Impuls für das eigene Krisenmanagement und die Zeit danach dienen. Begeben Sie sich auf eine Reise zu den neuen Möglichkeiten der digitalen Arbeitswelt!
Schauen Sie sich auch die weiteren Teile unserer New-Work-Reihe an:
New Work-Modelle als neue Art des Arbeitens
New-Work-Arbeitsmodelle ermöglichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Office-Tätigkeiten so zu organisieren, dass ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse berücksichtigt werden. Beschäftigte können zeit- und ortsunabhängig arbeiten, also zu Hause, im Café oder im Büro. Sie können im Zug Weiterbildungsmaßnahmen absolvieren, mit ihren Kolleginnen und Kollegen an anderen Standorten zusammenarbeiten, per Videotelefonie Konferenzen abhalten und Urlaubsanträge bequem mit dem eigenen Smartphone einreichen.
Auch wenn die konkreten Ansätze von Firma zu Firma unterschiedlich ausfallen, haben sie eins gemeinsam: Der Alltag im Office verlässt starre Strukturen und entwickelt sich hin zu flexiblen Prozessen. In der Arbeitswelt der Zukunft fördern New-Work-Modelle eine neue digitale Art des Arbeitens, den Austausch von aktuellem Fachwissen und internen Informationen, die Steigerung der Zufriedenheit der Beschäftigten sowie der Produktivität und damit auch des Umsatzes.
Im Büro mit Emma Froh: Wie sieht ihr New-Work-Alltag aus?
Zeit für New Work – Wir packen es an! Begleiten Sie in unserer ersten Story Emma Froh durch die verschiedenen Berührungspunkte in ihrem Arbeitsalltag im Produktmanagement. Sie erfahren, welche Möglichkeiten ein digitaler Office-Arbeitsplatz bietet und wie eine neue Herangehensweise das berufliche Miteinander verändern und stärken kann.
Emma Froh arbeitet als Office-Mitarbeiterin im Produktmanagement eines Anlagenbauers und wird von einem intelligenten Sales Dashboard, Office 365, Skype for Business und vielen weiteren Technologien am digitalen Arbeitsplatz unterstützt. An einem gewöhnlichen Arbeitstag kommt sie bei ihren Aufgaben und Arbeitsprozessen mit verschiedenen New-Work-Ansätzen in Verbindung. Wenn sie ihren Rechner das erste Mal einschaltet, integriert der digitale Arbeitsplatz alle für ihre Arbeit relevanten Anwendungen für sie. Dies geschieht einmalig. Danach ist der Rechner personalisiert für sie eingerichtet. Mittels Smart Spaces stellt sich zudem der reservierte Arbeitsplatz im Büro intuitiv auf ihre Bedürfnisse ein: der Tisch fährt automatisch auf die gewünschte Höhe und auch die Beleuchtung und ggfls. die Klimananlage bzw. die Heizung stellen sich auf ihre Bedürfnisse ein.
Der Austausch im Team erfolgt virtuell und über das Social Intranet. Emma Froh kann sich hier auch den Vortrag der Geschäftsführung im Live-Stream ansehen. Bei der Auswahl und Bestellung neuer Hardware wird sie von einem Chatbot in der Einkaufsplattform unterstützt.
Erfahren Sie, welche weiteren Tools und Anwendungen ihre Arbeit vereinfachen, den Wissenstransfer unterstützen und zu einer angenehmen Work-Life-Balance beitragen.
Welche Chancen bietet New Work in der Büroarbeit?
New Work überzeugt durch diese Ansätze:
- Digital Workplace: New-Work-Ansätze ermöglichen dezentrales Arbeiten und Zusammenarbeiten in Unternehmen. Mitarbeiter müssen nicht mehr zwingend ins Office kommen, sie können auch von zu Hause aus oder an einem anderen Standort arbeiten.
- Enabling Cultural Change: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen im New Normal in der Regel mehr Eigenverantwortung und organisieren sich selbstständiger, als in der klassischen Arbeitsweise im Büro. Sie können sich abteilungsübergreifend, offen und interaktiv über aktuelle Themen und Ideen austauschen.
- Workplace Collaboration: Mit gezielten New-Work-Ansätzen können Teams digital und kollaborativ arbeiten. Sie schaffen auf diese Weise Nähe trotz der Distanz.
- Employee Experience Analytics: Messen und analysieren Sie den digitalen Arbeitsplatz anhand maßgeschneiderter KPI und steigern Sie damit das Mitarbeitererlebnis sowie die Kollaboration Ihrer Kollegen.
- Smart Spaces: Effiziente Steuerung von Flächennutzung und Raumbelegungen sowie die individuelle Anpassung des Arbeitsplatzes begünstigen eine positive Employee Experience.
- Virtuell arbeiten: Insbesondere die Arbeit im Homeoffice wird von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Entlastung wahrgenommen.
- Knowledge Management: Dank Intranet-Lösungen, Mitarbeiter-Apps oder Dokumentationen, die online abgerufen werden, können sich Beschäftigte zu wichtigen Themen selbstständig sowie zeit- und ortsunabhängig informieren.
- Sales Performance Dashboard: Dashboards geben eine Übersicht über wichtige Verkaufszahlen und andere Entwicklungen.
- Prozessautomatisierung: Im Arbeitsalltag unterstützt RPA-Technologie die Beschäftigten bei Routineaufgaben, beispielsweise bei der Bestellung neuer Hardware.
- Intelligentes Talentmanagement: In einer HR-Suite werden Entwicklungspläne und Mitarbeitergespräche gespeichert und die Beschäftigten können sich über für sie relevante Schulungen informieren.
Wie realistisch ist das Szenario von Emma Froh?
Wie realistisch ist das Szenario der Office-Mitarbeiterin Emma Froh, die von einem Bot bei der Hardware-Bestellung unterstützt wird? Wie zukunftsfähig sind Videokonferenzen, Mitarbeiter-Apps und Digital Workplaces? Tatsächlich werden sich Unternehmen und Beschäftigte auf genau solche New-Work-Szenarien einstellen müssen – mit neuen Fähigkeiten und einem zukunftsorientiertem Mindset, mit neuen Tools & Anwendungen sowie digitalisierten Prozessen. Wenn Unternehmen Arbeitsplätze wie Emma Frohs gestalten, bleiben sie zukunftsfähig.
Aktuell mag ein positives Unternehmensklima noch ausreichen, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein, doch unsere Arbeitswelt ändert sich schon jetzt gravierend und New-Work-Angebote werden essentiell. Bereits 2016 zeigten Prof. Dr. Hackl, Marc Wagner und Lars Attmer vom Institut HR|Impulsgeber und Detecon Consulting in einem gemeinsamen Forschungsprojekt, dass Unternehmen auf New-Work-Instrumente setzen sollten, um zukunftsfähig zu bleiben. In Ihrer Studie nannten Sie verschiedene Gründe, warum New-Work-Angebote in Zukunft so bedeutungsvoll sein werden:
- Demografische Entwicklung: Bereits jetzt ist die Erwerbsbevölkerung deutlich gealtert und die Zahl der Arbeitskräfte geht immer weiter zurück, was zu einem Fachkräftemangel führt. Unternehmen müssen Wege finden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, damit sie Fachkräfte langfristig binden können.
- Digitalisierung und Industrie 4.0: Insbesondere die immer komplexer werdende Fertigungstechnik und Logistik erfordern neue Arbeits- und Lernmodelle.
- Sinkende Halbwertszeit des Wissens: Das von uns erlernte Wissen bleibt eine immer kürzere Zeitspanne zeitgemäß und anwendbar. Unternehmen brauchen Lernumgebungen und Lernangebote, welche die Weiterbildung erleichtern und Wissen bündeln.
- Neue Mitarbeiter-Biografien: War es früher üblich, nach der Schule eine Ausbildung zu machen, im Anschluss in den Beruf einzusteigen, dann eine Familie zu gründen und bis zum Ruhestand eine horizontale Karriere zu verfolgen, sind Lebenswege heute deutlich individueller. Unternehmen müssen lernen, mit einer individuellen Employee Journey umzugehen.
- Veränderungen der Märkte: Globalisierung, Preis- und Marktschwankungen innerhalb kurzer Zeitspannen und Industrie 4.0 verlangen einen radikalen Wandel der Arbeitswelt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen erfolgreiche Unternehmen schon jetzt und in Zukunft vermehrt auf innovative Geschäftsmodelle.
Mit New-Work-Elementen im Office erhöhen Arbeitgeber ihre Attraktivität
Emma Froh ist mit ihrem digitalen Arbeitsplatz sehr zufrieden. Die hohe Umsetzung von New-Work-Ansätzen führt für sie zu einer hohen Attraktivität des Arbeitgebers. Sie kann flexibel arbeiten, fühlt sich den wechselnden Aufgaben gewachsen und ist stets bestens informiert. Sie kann sich als Teil eines selbstorganisierten Netzwerkes in die New-Work-Strategie des Unternehmens einbringen. Ihr Arbeitgeber zeigt auf diese Weise Wertschätzung und fördert ihre Eigeninitiative.
Sie möchten die Impulse aus dem Video nutzen und sich weiter mit den Chancen beschäftigen, die ein digitaler Office-Arbeitsplatz Ihrem Unternehmen bieten kann? Bei Interesse zu weiterführenden Informationen oder einem Expertengespräch zum Thema, nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf! Wir begleiten Sie bei der Reise zum Office-Arbeitsplatz der Zukunft!
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Unsere Erfahrungen in der digitalen Welt sind vielseitig und ständig im Wandel – genau das liebe ich! Unternehmen versuchen mit den Technologie-Entwicklungen Schritt zu halten und sind immer wieder herausgefordert ihre Kunden sowie Mitarbeitende zu binden. Als Marketing Specialist möchte ich hier im Blog zeigen, wie Digital Experience ganzheitlich umgesetzt werden kann.