Ihr habt eine Frage? Die Crowd hat die Antwort! Jonas Hellweg, Consultant im Bereich People Experience bei der Telekom MMS, hat Martina Morawietz aus dem Bereich Corporate Communications bei der Deutschen Telekom im Interview zu ihren Erfahrungen mit der Crowd Intelligence Platform befragt.
Liebe Martina – du arbeitest seit 20 Jahren im Bereich Corporate Communications bei der Deutschen Telekom in unterschiedlichen Themenbereichen. Für eure Kampagne „Nachhaltig mit IoT“ habt ihr Crowd Intelligence genutzt. Wie würdest du Crowd Intelligence jemandem erklären, der davon noch nie etwas gehört hat?
Wir haben mit Kolleg*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Telekom und mit unterschiedlichstem Fachwissen eine interne Marktforschung durchgeführt. Dieser Begriff beschreibt Crowd Intelligence sehr gut. Wir haben quasi das „Wissen der Kolleg*innen angezapft“. Die Validität der Ergebnisse entspricht einer „echten“ Marktforschung „draußen“, da unsere Kolleg*innen so vielfältig aufgestellt sind in ihren Themen. Bei einer Crowd von 10.000 Leuten kommen außerdem ausreichend zahlreiche Antworten zusammen.
Du hattest bereits vor ein paar Jahren Kontakt in Richtung Crowd Intelligence – wie bist du überhaupt darauf gekommen bzw. wo waren deine Überschneidungspunkte?
Ausgangspunkt war eine interne, projektbezogene Umfrage mithilfe von Crowd Intelligence. Ich arbeite bei Corporate Communications an Themen aus dem Bereich Internet der Dinge, IoT. Im IoT der Telekom werden Geräte und Maschinen unseres Alltags miteinander vernetzt. So gewinnen Unternehmen neue Kenntnisse, um Prozesse zu optimieren, Kosten, Zeit und weitere Ressourcen zu reduzieren, Gewinne zu erhöhen und ganz neue Geschäftsmodelle umzusetzen. Auch Städten und Regionen hilft das IoT, ihre Lebensräume attraktiv zu gestalten, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und schafft Mehrwerte für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung. Vor einiger Zeit wurde eine Wünsch-dir-was- Umfrage zu Smart City in mein Postfach gespült: Die ideale Smart City – wie sieht sie für dich aus? Sehr aufschlussreiche Ergebnisse. Auch erinnere ich mich, dass die Crowd bereits bei einem anderen Projekt entscheidend zur Namensgebung beigetragen hat. Das hat mich überzeugt.
Was war eure ganz konkrete Herausforderung, weshalb ihr euch für die interne Marktforschung mit Crowd Intelligence entschieden habt?
Wir haben uns vorgenommen, jetzt im Herbst eine Reihe von Kommunikationen aufzusetzen, um die Vorteile des Internets der Dinge als Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen zu platzieren, und zwar für unsere Kunden im B2B-Umfeld und für die Öffentliche Hand. Leider gibt es kaum Zahlen, Daten und Fakten rund um das IoT in Kombination mit Nachhaltigkeit. Zum anderen suchten wir Einschätzungen. Diese interne Marktforschung hat uns tatsächlich in mehrerlei Hinsicht geholfen. Wir konnten die Kolleg*innen zu unserer Themenauswahl befragen: „Was meint ihr? Welche Themen ziehen draußen bei den Kunden? Worauf sollten wir uns fokussieren? Mit welchen Botschaften und Slogans gewinnen wir Aufmerksamkeit?“ Außerdem wollten wir auch ihre Einschätzung zur Marktentwicklung haben – sprich, wie hoch ihrer Meinung nach der Prozentanteil der Kunden ist, die IoT als Hebel nutzen, um die Nachhaltigkeitsziele ihres Unternehmens zu erreichen.
Mit Blick auf die Ergebnisse: was sind eure wichtigsten Erkenntnisse mit Crowd Intelligence, oder kann man das gar nicht sagen?
Nach Einschätzung der Crowd ist der Prozentanteil der Unternehmen, die IoT zum Erreichen ihrer Umweltziele einsetzen werden, extrem hoch, aber gleichzeitig nicht zu hoch. Wir sprechen von einem Prozentsatz zwischen 70 und 80 Prozent, aber nicht 100 Prozent. Das halte ich für eine realistische Einschätzung. Wir befragten die Kolleg*innen allgemein zu Themenfeldern und dann zu spezifischen Lösungen. Schauen wir auf Digitale Gebäude und das konkrete Produkt Building Monitoring & Analytics. Digitale Gebäude meint zum Beispiel, Fenster öffnen sich automatisiert und gleichzeitig werden Räume beheizt oder gekühlt, die gar nicht genutzt werden. Das leuchtet jedem ein und inspirierte die Kollegen zu großer Kreativität. Einige der kreativen Vorschläge finden sich in unserer Kampagne wieder. Und ich weiß nun: Bei einer guten Erklärung des Produktes haben wir großes Potenzial für Building Monitoring & Analytics.
Wenn du jetzt auf deine Erfahrungen mit Crowd Intelligence zurückschaust, was sind die drei Stärken, die du herausheben kannst?
Die Schnelligkeit, die validen Ergebnisse sowie die gute Beratung seitens des Teams.
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