14 Sessions, 4 Räume, 370 Besucher und zahlreiche neue Erkenntnisse – auch der 3. Dev Day war ein voller Erfolg.

Organisiert von der Software Engineering Community, kurz SECO, und der T-Systems Multimedia Solutions, bot der Dev Day auch in diesem Jahr eine Austauschplattform für Softwarearchitekten, Softwareentwickler und Interessierte aus ganz Dresden und Umgebung. Unter dem Motto „Let Code Rule“ gab es in diesem Jahr nicht nur eine Vielzahl von Highlights, sondern auch viel Neues: Ein erstmaliger „Call for Papers“, neue Infobeamer-Projektionen in allen Räumen, eine neue Dev Day Webseite, Kicker für die Pausenunterhaltung, gesponsertes WLAN von Saxonia Systems, neue Pausenverpflegugung und eine neue, auffällige Bühnengestaltung führten zu einem tollen Dev Day mit 4 statt wie bisher 3 Veranstaltungsräumen. Insgesamt begrüßten wir über 370 Besucher, die neben 14 spannenden Sessions auch von vielen guten Gesprächen und neu geknüpften Kontakten profitieren konnten.

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Für alle, die leider nicht dabei sein konnten, gibt hier ein paar Einblicke in drei unserer beliebtesten Sessions. Die Sessionaufnahmen sowie die Slides aller Vorträge sind demnächst auf unserer Website zu finden.

Johannes Nicolai: How GitHub uses GitHub to design, develop and deploy GitHub

Johannes Nicolai demonstrierte eindrucksvoll wie Github auch nicht-Entwicklungsaufgaben mit Git abwickelt und dabei die Kollaborationsmöglichkeiten der Github-Plattform, kombiniert mit ChatOps-Tools wie Slack und eigenen Bots, genutzt werden, um effizient und transparent zusammenzuarbeiten. Er demonstrierte dabei an Beispielen, wie z.B. Deployments und Entwicklungen, aber auch Angebotserstellungen und Kundenkommunikation, mit einer gemeinsamen Plattform abgewickelt werden können. Der Aspekt der Benutzbarkeit und Einfachheit wurde dabei immer wieder in den Vordergrund gestellt und vom Publikum sehr positiv aufgenommen.

Ulrich Deiters: Empathie und Sympathie in der Softwareentwicklung

Auch wenn der autistische Geek, der im Keller seiner Eltern vor 15 Monitoren sitzt, das (Zerr-)Bild des Computerspezialisten ist: Softwareentwicklung ist immer der Versuch, das Wissen, die Fähigkeiten und die Intelligenz von vielen Menschen in einem Team zu integrieren. Uli zeigte in seinem Vortrag sehr schön die Notwendigkeit und die Möglichkeiten, sich mit seinen Kollegen und sogar mit den Kunden auseinanderzusetzen. Merksatz: Es gibt nur zwei Industrien, die ihre Kunden als „User“ bezeichnen: Softwareentwicklung und Drogenhandel.

Karen Otte: Augmented Medicine – On Using Kinect and Hololens in medical Research

Die Medizin forscht seit ihrem Bestehen an der Objektivierbarkeit medizinisch relevanter Symptome von Patienten, um gesicherte Diagnosen stellen zu können. Karen Otte hat an einzelnen Beispielen gezeigt, wie sie in ihrem, der Berliner Charité ausgegründeten, Startup mit Hilfe von günstigem Equipment – nämlich Microsofts Kinect oder auch Hololens – Daten zur Früherkennung und Krankheits-Verlaufsprotokollierung, vorwiegend von MS- und Parkinson-Patienten, ermittelt und analysierbar aufbereitet. Spannend war auch die Diskussion über die „Hosentaschen-Diagnostik“. Die hohe Auflösung von Handykameras und der Präzisionsgrad eines Handy-Gyrometers reicht schon aus, um ein gutes diagnostisches Bild erhalten zu können. Abgerundet wurde der Vortrag mit Katzenbildern.

Wir möchten bei dieser Gelegenheit noch einmal einen großen Dank an alle Speaker, Gäste und Unterstützer des Dev Day richten.

Übrigens haben wir nicht nur interessante Events für Softwareentwickler und Softwarearchitekten zu bieten – sondern auch interessante Jobs!