Alles bleibt anders – und dieses Jahr erst recht. Aber eins war wie immer: das einzigartige Lauferlebnis bei der Rewe Team Challenge im sonnigen Elbflorenz. Bei bestem Laufwetter standen am 1. September rund 70 Kolleg*innen wieder gemeinsam an einer realen Startlinie. Kaum zu glauben nach so langer Zeit. Die Aufregung war groß, die Vorfreude noch größer und der Spaß kam ebenfalls nicht zu kurz. Der Start erfolgt auf dem Altmarkt und dann schlängelt sich der 5 km Rundkurs durch die historische Altstadt, entlang der Elbe bis hin zum Großen Garten bis zum beeindruckenden Einlauf ins Stadion. An der Strecke waren mehrere Musikgruppen sowie zahlreiche Zuschauer, die für ordentlich Stimmung sorgten. Rund um eine sehr gelungene und schöne Laufveranstaltung unter den aktuellen Bedingungen.

Auch der Adventure Walk wurde von unseren Kolleg*innen bei bestem Wetter absolviert. Dank einer eigenen Startwelle konnten wir auf 8 oder 12 km durch die wundervolle Landschaft der Dresdner Heide wandern – durch den Prießnitzgrund, vorbei an kleinen Seen und Bächen ging es auf verschlungenen Pfaden bis zum Konzertplatz Weißer Hirsch. Hier konnten alle zusammen die Eindrücke der Wanderung bei Bier und Bratwurst Revue passieren lassen.

Unsere Spende für die Lebenshilfe

Alle Teilnehmer*innen konnten im Rahmen der sportlichen Events privat spenden – wir danken deshalb allen Läufer*innen für ihren sportlichen Einsatz. Am 09. November waren unsere Kolleginnen Susan und Ramona zur symbolischen Übergabe des Spendenchecks bei der Fahrradwerkstatt der Lebenshilfe Dresden e.V.. Mit dieser Spende sollen spezielle ergonomische Arbeitsplatzmatten finanziert werden. Hier reparieren zehn geistig behinderte Frauen und Männer und ihre Betreuer*innen Fahrräder von Privatpersonen, möbeln gespendete Räder wieder auf oder bauen aus den Beständen des beschlagnahmten Diebesguts aus dem Polizeifundus, das seine rechtmäßigen Besitzer leider nicht mehr gefunden hat, neue Räder zusammen. Für einen schmalen Taler werden die Bikes vor Ort im Lädchen wieder verkauft.

Mit wieviel Hingabe und Herzblut das passiert, davon konnten sich Ramona und Susan überzeugen:
Hier wird ganz klar Stärkenorientierung gelebt – alle bekommen den Arbeitsplatz, der zu den persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen passt. Es gibt die „Spezialist*innen“ mit täglich gleichen Aufgaben und Arbeitsabläufen und die „Allrounder*innen“, die flexibel einspringen, wo gerade die Arbeitslast am höchsten ist. Flexibel reagiert auch das gesamte Team „wenn es einem mal nicht so gut geht“ – dann wird eben schnell die Werkstatt umgeräumt, um z.B. einen Arbeitsplatz zu schaffen, der abgeschirmt vom Werkstattgewusel ist und dem Kollegen oder der Kollegin die notwendige Ruhe verschafft. Es war toll zu erleben, mit wieviel Begeisterung die beiden Monteure uns Einblicke in ihre Arbeitswelt gewährten und mit wieviel Engagement die Betreuer*innen das Leben behinderter Menschen begleiten und unterstützen.

Die Durchsicht eures Rades oder die Anschaffung eines „Gebrauchten“ steht an? Dann schaut doch mal auf der auf der Löbtauer Straße 15 vorbei!