Kundenbefragungen zeigen es deutlich auf: Vor allem die Beratungs- und Technikkompetenz unserer Mitarbeiter ist ausschlaggebend dafür, dass sich Kunden für uns, T-Systems Multimedia Solutions (MMS), entscheiden. Doch wie tauschen sich unsere Experten zu Themen wie Big Data, Internet of Things oder Security untereinander aus? Um das Wissen aus den Köpfen der Mitarbeiter zu holen und sich unternehmensweit zu vernetzen, gibt es seit 2009 das Digital Life Camp – die Mitmachkonferenz.
Doch dieser Event ist alles andere als eine gewöhnliche Konferenz mit Power-Point-Präsentationen, Vorträgen und förmlicher Businesskleidung: Es ist eine Mitmachkonferenz nach dem Barcamp-Prinzip, auch Unkonferenz genannt. Das bedeutet: Interaktion statt bloßem Input und Performance statt PowerPoint.
Wer teilt, gewinnt
Unser Unternehmen war im Jahr 2009 auf knapp 1.000 Mitarbeiter angewachsen, so dass sich der permanente Austausch zwischen den Kollegen und den einzelnen Bereichen inzwischen immer schwieriger gestaltete. Synergien drohten, auf der Strecke zu bleiben.
Das Digital Life Camp macht diesen Dialog wieder möglich. Dort kommen die Mitarbeiter von allen sieben Standorten zusammen, können ihr Wissen teilen, sich Feedback zu Ideen abholen und einen Blick über den eigenen Tellerrand wagen. Somit kann der „Wissensschatz“ des gesamten Unternehmens gehoben werden – und jeder kann sowohl persönlich als auch beruflich etwas für sich mitnehmen. Denn diesen Raum zur Entfaltung braucht es eben, um das kreative Potenzial der Mitarbeiter zu nutzen. Eine herkömmliche Konferenz bietet diesen nicht – das offene Konzept des Digital Life Camps hingegen schon.
Neue Trends, innovative Lösungsansätze und Vorgehensweisen können mit diesem Format aufgedeckt sowie innovative Geschäftsideen vorangebracht werden.
Adieu eintöniger Konferenz-Knigge
Auf dem Digital Life Camp sind der Phantasie prinzipiell keine Grenzen gesetzt und alles ist erlaubt – genau das macht das Besondere und den einzigartigen Spirit aus. Es heißt also: Adieu eintöniger Konferenz-Knigge! Das Digital Life Camp lebt nicht von förmlichen Programmpunkten, sondern von der Ausgestaltung der „Sessions“, in denen Mitarbeiter ihre Themen vor einem bunt gemischten Auditorium diskutieren können – ob Praktikant oder Führungskraft, Entwickler oder Consultant. Das Format der Session ist dabei jedem selbst überlassen – man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Dabei gilt: Je unkonventioneller, desto besser! Vom interaktiven Theaterstück, das zeigt, was passiert, wenn man nicht die Sprache des Kunden spricht, über eine Herzblatt-Show, in der um die Aufmerksamkeit eines imaginären Chief Marketing Officers gebuhlt wird, bis hin zur Power-Point Karaoke. Auch die Formate Pecha Kucha, Elevator Pitch oder Speed Dating waren schon vertreten. Zu Beginn des Camps auf dem Marktplatz präsentiert, können die Teilnehmer zwischen mehreren gleichzeitig stattfindenden Sessions wählen. Und am Ende des Camps wird von den Teilnehmern der Gewinner des „Best Session Awards“ gekürt.
Sieben Jahre, sieben Trends
Sieben Jahre Digital Life Camp, sieben Trendthemen: von der Teilung des Wissens über Social Business bis hin zu den Effekten der vierten industriellen Revolution und der digitalen Transformation: Beim Digital Life Camp werden nicht nur die aktuellen Trends verfolgt, sondern auch Trends gesetzt – dank des Ideenreichtums unserer Mitarbeiter. Zu den dort diskutierten Innovationen von einst, die heute erfolgreich im Einsatz sind, gehören unter anderem Salesforce, Privacy by Design und das Konfigurationsmanagement mit Puppet, Foreman & SaltStack.
Und die offene, kreative Atmosphäre macht jedes Digital Life Camp zu einem einzigartigen Event, mit dem ein weiteres Kapitel MMS-Geschichte geschrieben wurde.
Heureka!
Kein Wunder also, dass immer mehr Mitarbeiter an diesem Ereignis teilhaben wollen und die Teilnehmerzahlen Jahr für Jahr steigen. Waren es anfangs 200 „Camper“, so schrieben sich in diesem Jahr bereits 660 Kollegen und Gäste in die Teilnehmerliste ein. Am 11. September 2015 hatten sie im Deutschen Hygienemuseum Dresden die Qual der Wahl zwischen 53 offenen Sessions und Tracks. Unter dem Motto „Heureka!“ tauschten sich Interessenten aus den verschiedensten Unternehmensbereichen zu Themen aus wie: Können wir Maschinen beim Denken zusehen? Welche Werte braucht eine innovative Organisation? Proxy – Last oder Lust? Wer trifft künftig die Entscheidungen, Mensch oder Maschine? Gibt es ein „Intranet of Things“?
Und selbst bei den Session-Titeln war der Kreativität keine Grenze gesetzt: Sie reichten von „Mit iBeacon zum Ei-Bacon“ über „Hellsehen für Datensammler“ bis zu „Gibt es Heinzelmännchen in der digitalen Welt?“.
Den Best Session Award sicherte sich auch in diesem Jahr Hacking-Spezialist Thomas Haase. In seiner Session „Hoffnung ist keine Option – Alice im Wunderland“ zeigte er live unter anderem Sicherheitsschwachstellen von Patientenüberwachungssystemen in Krankenhäusern auf.
The show must go on
Und egal, was uns im Zeitalter des Internet der Dinge erwartet und wohin die Innovationsreise geht – eines steht fest: Es gibt kein Ankommen, die Entwicklung geht ständig weiter. Parallel wird sich auch unser Digital Life Camp Jahr für Jahr weiter entwickeln – damit wir immer einen Schritt voraus sind und die digitale Zukunft aktiv mitgestalten können.
Wir sind Digitalisierungs-Experten aus Leidenschaft und vermitteln in unserem Blog einen Einblick in aktuelle Trends und Themen rund um Digitalisierung, neue Technologien und die Telekom MMS.